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Dead Bees In Bourbon: Shot’N’Pleasures (Review)
Artist: | Dead Bees In Bourbon |
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Album: | Shot’N’Pleasures |
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Medium: | CD/Download | |
Stil: | Indie-Rock |
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Label: | Eigenproduktion | |
Spieldauer: | 24:00 | |
Erschienen: | 08.11.2024 | |
Website: | [Link] |
DEAD BEES IN BOURBON, der Bandname hat schon allein einen ‚Stern‘ verdient. Wie sich in Whiskey ertränkte Honigsammler anhören, das können wir uns auf der EP „Shot’N’Pleasures“ zu Gemüte führen. Und das ist eine farbenfrohe Mischung aus Rock, Garage, Punk, Grunge und Wave.
Die erste Single „In Vain“ hat mit ihrem Stilmix irgendwo zwischen Shoegazer und Synthpop schon verdeutlicht, dass die Band in keine Schublade gesteckt werden möchte und gerne jenseits des Mainstreams unterwegs ist. Über allen Songs thront die wandelbare Stimme von YEN ANETZBERGER, die mal zart zerbrechlich, wütend und/oder Grunge-like klingt. Und das in tiefen Tonlagen fast brummend, melodiös in den mittleren Lagen und dann als Ausreißer auch gerne mal in den oberen Registern, was für spannende tonale Abwechslungen sorgt.
Musikalisch scheppert es dazu mal NIRVANA-mäßig („Shoot“), dann schimmert Gothic mit Wave-Einschlag durch („Leave The Lights On“) oder Keyboardsounds stimmen uns tackernd auf eine Wave-Synth-Pop Nummer ein, die dann gesangtechnisch am Ende noch einen Ausflug zu den „St. Pepper“ BEATLES macht („Brave“). Und trotz der stilistischen Vielfalt von Stimme und Musik (oder vielleicht gerade deswegen) haben die Songs einen eigenen Sound und eingängige Refrains, so dass man gerne noch ein paar Songs mehr gehört hätte.
FAZIT: Mit „Shot’N’Pleasures“ legen die DEAD BEES IN BOURBON ein spannendes EP-Debut vor, das vor allem durch den eigenen, schwer einzuordnen Stil der fünf Songs auf- und gefällt. Bleibt abzuwarten, in welche Richtung das Stil-Pendel in Zukunft ausschlägt. Ich hoffe es schwingt weiter zwischen den unterschiedlichen Stilen hin und her und erfreut weiter durch den interessanten Indie-Rock-Mix jenseits des Mainstreams.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Leave The Lights On
- In Vain
- Shot
- Brave
- Silent Scream
- Bass - Ingo Hannen
- Gesang - Yen Anetzberger
- Gitarre - Arndt Bander
- Keys - Ingo Hannen
- Schlagzeug - Ben Overmann
- Shot’N’Pleasures (2024) - 13/15 Punkten
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